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Kleiner Junge tot in der Donau

749 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, 2022, MAI ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kleiner Junge tot in der Donau

12.09.2023 um 19:15
Zitat von pannettonepannettone schrieb:möglicherweise hatten die ermittlungsbehörden auf dem schirm, dass das kind z.b. eingefroren war
Und dann fragen sie konkret:
Erinnern Sie sich an einen Jungen, auf den die oben genannte Beschreibung zutrifft und haben Sie diesen seit Anfang 2022 nicht mehr gesehen?
Quelle: https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekannteTote/Kind_Donau/Sachverhalt.html?nn=26874#weitereInformationen210194

Also: Ab einem bestimmten Zeitpunkt und eben nicht "vielleicht auch Jahre oder Jahrzehnte vorher" - woraus man schließen kann, dass das Kind eben nicht irgendwie konserviert war, da das bei der Obduktion aufgefallen und entsprechend in die Fahndung aufgenommen worden wäre. Das wäre ja eine ganz wesentliche Tatsache.

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Kleiner Junge tot in der Donau

12.09.2023 um 22:17
Aber doch nicht nach 30 Jahren! Es ist doch keine Mumie, wo man das Alter nur auf "zwischen 1800 und 2300 Jahre" eingrenzen kann!


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Kleiner Junge tot in der Donau

12.09.2023 um 23:38
Ich finde diesen Fall interessant. Vielleicht lief es im Fall des Jungen in der Donau ähnlich ab?


https://m.bild.de/regional/mecklenburg-vorpommern/mecklenburg-vorpommern-news/urteil-vater-erstickt-sohn-2-um-auszuwandern-lebenslange-haft-85367818.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Kurz zusammengefasst:

Ein Vater erstickte im Januar 2013 seinen zweijährigen Sohn. Die Familie wanderte danach nach Spanien aus. Die deutschen Behörden gingen davon aus, dass der Zweijährige mit seinen Eltern in Spanien ist.

Die Ermittler fanden im November 2020 die Leiche des Jungen auf dem Dachboden des neuen Lebensgefährten der Mutter in Deutschland. Erst zu diesem Zeitpunkt erstattete die Mutter Anzeige.


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Kleiner Junge tot in der Donau

13.09.2023 um 10:34
@Sophie98 Was für ein entsetzlicher und trauriger Fall. Da findet man kaum einen Trost, wenn man von so etwas liest.

Leider rücken angesichts einer solchen Tat auch im vorliegenden Fall wieder Überlegungen in den Fokus, die schon längst als unwahrscheinlich etikettiert und verworfen wurden. In was für einer Welt leben wir. Schlimm.


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Kleiner Junge tot in der Donau

13.09.2023 um 12:53
@sallomaeander
Ja, der Fall des Zweijährigen ist sehr traurig und zeigt einfach, dass es Familien gibt, die irgendwie "durchschlüpfen".


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Kleiner Junge tot in der Donau

13.09.2023 um 14:10
Der Junge aus der Donau ist nicht Ben N.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-donau-jungenleiche-polizei-england-1.6222243


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Kleiner Junge tot in der Donau

30.09.2023 um 20:19
Ich habe mich sehr gewundert, dass man diesen alten Fall überprüft hat.
Ich habe ja rechtsmedizinisch überhaupt keine Ahnung, inwieweit man nachvollziehen kann, ob das Kind z.B. eingefroren war und erst Jahre später dann dort „abgelegt“ hat. So ein schlimmer Fall!!
Aber jetzt ist mir dieser sehr alte Fall über den Weg gelaufen und ich fand erschreckende Parallen mit der Rekonstruktion des Gesichtes….

https://www.vvk-deutschland.de/Christopher-Frank.htm


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Kleiner Junge tot in der Donau

30.09.2023 um 22:16
Zitat von AdahAdah schrieb:Aber jetzt ist mir dieser sehr alte Fall über den Weg gelaufen und ich fand erschreckende Parallen mit der Rekonstruktion des Gesichtes….
Ein ebenso interessanter wie bedrückender Fall. Offenbar hat man ja Vergleichs-DNA, wie aus der verlinkten Seite hervorgeht. Man sollte also die Möglichkeit des Ausschlusses haben. Hoffentlich bezieht man auch so alte und insofern eher unwahrscheinliche Fälle in die Überlegungen mit ein.

Bei Ben N. hat man ja einen Abgleich vorgenommen.

OT: Seltsam, dass im verlinkten Fall ein älterer Herr den Jungen gesehen und nach Hause gebracht haben will. Ich hoffe, man hat das überprüft.


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Kleiner Junge tot in der Donau

02.10.2023 um 15:06
Man muss aber ehrlicherweise auch sagen, dass Kinder bis zum Grundschulalter und v.a. Kleinkinder einfach sehr ähnlich aussehen. Große Augen, Stupsnase, rundes Gesicht, Kindchenschema halt. Die meisten Kinder europäischer (kaukasischer) Herkunft sind in diesem Alter blond, Jungs haben meistens nicht ewig lange Haare und für Außenstehende sind charakteristische Merkmale nur schwer auszumachen. Selbst Eltern können oft auf undatierten Fotos die Geschwister ohne Kontext nicht auseinanderhalten (habe ich selbst getestet, wir haben es nur über Kleidungsstücke und mit aufgenommene Möbelstücke, die bei einem Kind noch nicht/nicht mehr vorhanden waren, sicher geschafft).

Es ist extrem unwahrscheinlich, dass ein Anfang/Mitte der 1990er Jahre verschwundenes Kind (v.a., wie im Fall von Ben oder auch Christopher, ein wirkliches Kleinkind) 30 Jahre später in einem Fluss auftaucht. V.a. in einem geschätzten Alter, in dem es erst noch ein paar Jahre beim Entführer hätte leben müssen. Da gibt es deutlich wahrscheinlichere Szenarien von ungewollten Kindern oder Kindern, die später zur Last gefallen sind und die aus Ländern oder Milieus stammen, wo das Einwohnermeldewesen nicht vorhanden ist oder nicht genutzt wird. Selbst ein erweitertes Kampusch-Szenario, sprich ein Kind eines Entführungsopfers, halte ich noch für wahrscheinlicher.


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Kleiner Junge tot in der Donau

26.04.2024 um 17:00
Hallo miteinander,
Ich habe mich hier in den Fall in den letzten Tagen eingelesen. Ehrlich gesagt kannte ich diesen Fall erst durch dieses Forum.
Gibt es denn neue Infos über die Indetität des Kindes ?
Ich finde es so traurig und dramatisch was mit den kleinen Jungen passiert ist und dass ihn niemand vermisst.


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Kleiner Junge tot in der Donau

26.04.2024 um 17:45
Nein es gibt nach wie vor nichts Neues.


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Kleiner Junge tot in der Donau

19.05.2024 um 23:21
Den Untersuchungen zufolge war das Kind im Vorschulalter, hatte braune Haare, war 110 Zentimeter groß und etwa 15 Kilogramm schwer. In dem Fall ist eine Belohnung von 15 000 Euro ausgesetzt. Zunächst wurden 10 000 Euro vom Staat ausgelobt. Im August habe dann eine Privatperson diese Belohnung um 5000 Euro erhöht, erklärte der Polizeisprecher.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/oberbayern-nach-eineinhalb-jahren-fall-von-totem-buben-weiter-ungeloest-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-231022-99-655856

Die Belohnung wurde von privater Seite um 50 % erhöht (bereits im letzten August).


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Kleiner Junge tot in der Donau

08.06.2024 um 20:56
In einem jüngst erschienenen Beitrag von Tagesschau.de bzw. dem Bayerischen Rundfunk (BR) wird auf ein Phänomen der Reichsbürgerszene eingegangen, das mir noch gar nicht bewusst war: In deser Szene gibt es auch Familien mit Kindern - einige Reichsbürger versuchen offenbar, ihre Kinder durch Nichtanmeldung nach der Geburt für das abgelehnte Staatswesen der Bundesrepublik unsichtbar zu machen:
In Deutschland leben Kinder, die es offiziell nicht gibt. Sie haben keine Geburtsurkunde, wie BR-Recherchen ergaben. Ihre Eltern gehören der "Reichsbürger"-Szene an, die den Staat und seine Rechtsform radikal ablehnt.
Quelle: https://www.tagesschau.de/investigativ/br-recherche/reichsbuerger-kinder-100.html

Es wird sogar aktiv dafür geworben, seine Kinder nicht anzumelden:
"Wenn man das Baby durch Hausgeburt bekommt - ALLEIN - und es NICHT auf Standesamt zur Anzeige bringt", heißt es in einem Kanal der reichsbürgernahen QAnon-Verschwörungsideologie, "dann gibt es dieses Kind nicht". Es sei ein freier Mensch.
Quelle: ebda.

Unter dem Titel "Kinder unter dem Radar" wird behauptet, dass es Kinder in Deutschland gäbe, von deren Existenz der Staat nichts wisse.

Dies vorausgeschickt, näheres dazu im verlinkten Artikel, könnte der unbekannte Junge ja auch aus dieser Szene stammen. Da sich die Reichsbürgerszene ja gewissermaßen in einer Parallelwelt abspielt, die Existenz der Bundesrepublik abgelehnt und/oder geleugnet wird, dürften Ermittlungen in diesen Kreisen ja nicht gerade einfach sein.


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Kleiner Junge tot in der Donau

08.06.2024 um 22:52
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Dies vorausgeschickt, näheres dazu im verlinkten Artikel, könnte der unbekannte Junge ja auch aus dieser Szene stammen. Da sich die Reichsbürgerszene ja gewissermaßen in einer Parallelwelt abspielt, die Existenz der Bundesrepublik abgelehnt und/oder geleugnet wird, dürften Ermittlungen in diesen Kreisen ja nicht gerade einfach sein.
Naja, das erklärt aber noch lange nicht, wieso man sein Kind dann in einen Fluss wirft wenn es verstorben ist.....

Oder dass man keine Suche veranlasst, wenn es verschwunden ist. Und sei es, dass man mit seinen Reichsbürgerfreunden danach sucht.


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Kleiner Junge tot in der Donau

08.06.2024 um 23:02
Erstmal glaube ich nicht, dass das viele Kinder sind die nicht gemeldet sind. Zum anderen heißt nicht angemeldet nicht dass das Kind niemand kennt. Auch Reichsbürger haben Nachbarn, Freunde und Familienangehörige, denen das Verschwinden eines Kindes auffallen würde.

Es ist um ein vielfaches wahrscheinlicher dass das Kind aus dem Ausland (Osteuropa…) stammt.


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Kleiner Junge tot in der Donau

08.06.2024 um 23:23
Zitat von Juliane_12345Juliane_12345 schrieb:Es ist um ein vielfaches wahrscheinlicher dass das Kind aus dem Ausland (Osteuropa…) stammt.
Nun, leider scheint auch die Suche im Ausland bislang keinen Treffer erzielt zu haben.

Mir fällt der anfänglich zu lesende Satz ein, dass man überprüfe, ob das Kind Opfer eines Verbrechens geworden sei. Lange habe ich gerätselt, was mit dieser kryptischen Andeutung gemeint gewesen ist.

Die Leute, die ihre Kinder nicht beim Standesamt anmelden und die nicht der Schulpflicht nachkommen, indem sie ihre Kinder zur Schule anmelden, sind doch vermutlich auch diejenigen, die von Vorsorgeuntersuchungen, Arztbesuchen oder gar Impfungen wenig halten. "Freiheit" ist für diese Leute im Wesentlichen, sich der Fürsorge des Staates zu entziehen, die sie als Einschränkung empfinden.

Dass ein Kind aus diesen Kreisen verstirbt, weil es weder Vorsorgeuntersuchungen noch Impfungen genossen hat, halte ich für nicht unwahrscheinlich. Dass der BR daraus ein Thema macht, spricht ja in meinen Augen dafür, dass es dieses Phänomen tatsächlch zu geben scheint. Sich ausgedacht haben wird der BR so etwas meiner Meinung nach nicht.

Vielleicht ist das, was mit dem Kind geschehen ist, die traurige Konsequenz eines Lebens "unter dem Radar". Man würde ja viel zu erklären haben, wenn man ein totes Kind beerdigen lassen wollte, dass es offiziell nie gegeben hat.

Ob die Szene solche Verhaltensweisen deckt oder toleriert, kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise war der Kreis derer, die vom Tod des Kindes wussten, sehr klein, oder man hat denjenigen, die davon wussten, eine Geschichte aufgetischt, mit der man sich zufrieden gab.

Wirklich aufmerksam wären die Behörden in so einem Fall auch erst geworden, wenn da ein Kind im schulpflichten Alter gewesen wäre, das nicht zur Schule ging. So alt ist das arme Kind aber offenbar gar nicht geworden.


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Kleiner Junge tot in der Donau

gestern um 10:29
@sallomaeander
Ich finde den Gedanken sehr interessant und gar nicht so abwegig. Mit einem solch fremdartigen Gedankengut pflegt man ganz sicher keine Kontakte zu Andersgesinnten und bleibt vermutlich unter sich. Sollte also der nicht gemeldete Nachwuchs verstorben sein, würde es spätestens bei der Beerdigung auffallen, dass dieser ja nie existiert hat....

Und auch nur gemeldete Kinder werden auch schulpflichtig. Auch da wäre es von Amtsseite nicht aufgefallen, dass eins fehlt.


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Kleiner Junge tot in der Donau

gestern um 10:57
Zitat von K.VinskiK.Vinski schrieb:Ich finde den Gedanken sehr interessant und gar nicht so abwegig.
Ist es auch nicht. Aber das wird es bei so diversen Eso-Sekten geben, nicht nur bei den Reichsbürgern.


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Kleiner Junge tot in der Donau

gestern um 11:45
@Zeralda
Mir kamen da spontan auch die 12 Stämme in den Sinn, die im benachbarten Landkreis vertreten waren. Sind aber vor einigen Jahren nach Tschechien umgezogen.

Es gibt sicher einige "Vereine", die da in Frage kämen.


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Kleiner Junge tot in der Donau

gestern um 12:24
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ob die Szene solche Verhaltensweisen deckt oder toleriert, kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise war der Kreis derer, die vom Tod des Kindes wussten, sehr klein, oder man hat denjenigen, die davon wussten, eine Geschichte aufgetischt, mit der man sich zufrieden gab.
Die Reichsbürgerszene hatte ich noch gar nicht in Betracht gezogen. Aber es stimmt genau, was Du sagst. Das sind so Fälle, bei denen ich mich frage, warum mir Deine Folgerungen nicht selbst eingefallen sind. Ich hätte es „wissen“ können, auch ohne den Beitrag der Tagesschau.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:In Deutschland leben Kinder, die es offiziell nicht gibt. Sie haben keine Geburtsurkunde, wie BR-Recherchen ergaben. Ihre Eltern gehören der "Reichsbürger"-Szene an, die den Staat und seine Rechtsform radikal ablehnt.
Quelle: https://www.tagesschau.de/investigativ/br-recherche/reichsbuerger-kinder-100.html
Mir hatte mal jemand, der irgendwie Kenntnisse von den Reichsbürgern hatte, vor 11 Jahren erzählt, dass diese Reichsbürger auch unsere Personalausweise ablehnen, weil die BRD gar nicht berechtigt wäre, diese auszustellen und dass sie eigene Ausweise deshalb hätten usw. usw.

Irgendwie schien er diese ganze Sache positiv zu nehmen, weshalb er mit positiver Stimmung davon erzählte. Bei mir blieb hängen, dass es angeblich keine Friedensvereinbarung gegeben hätte und deshalb völkerrechtlich die BRD gar nicht existiert. So einen Quatsch hatte ich da gehört und dachte, dass diesen Leuten kein Glauben geschenkt werden darf. Aber erstmal war ich perplex und konnte gar nichts dazu sagen.

Was das alles bedeutet für die Verbrechensaufklärung, hatte ich nie geschlussfolgert.

Wenn ich diese Schlussfolgerung damals schon gezogen hätte, dann hätte ich diesem Menschen diese sofort entgegengehalten.

Mir betrübt der Gedanke zutiefst, dass es Kinder gibt, die hier geboren werden und nicht existent sind für die Gesellschaft.

Diese Reichsbürgerszene und auch andere Szenen, die so handeln, gehören aus diesem Grund und anderen Gründen verboten und der Staat sollte nicht locker lassen, bis diese Reichsbürger transparent vor uns stehen.

Mir tun diese Kinder sehr, sehr leid und vielleicht stammt der kleine Junge aus einer dieser Szenen.


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