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Wer ist die unbekannte Tote aus Berlin Hakenfelde (1988)? Identify me

693 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Berlin, 1988, Unbekannte Tote ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer ist die unbekannte Tote aus Berlin Hakenfelde (1988)? Identify me

05.05.2024 um 20:16
@brigittsche
Pardon, da hatte ich Deinen Beitrag tatsächlich missverstanden.
Alles klar jetzt.😎

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Wer ist die unbekannte Tote aus Berlin Hakenfelde (1988)? Identify me

05.05.2024 um 20:37
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Es geht nicht um das Interessewecken, sonder um eine Hilfestellung für Personen, die die Rekonstruktion des Gesichts der getöteten Frau dieser Frau, als sie noch lebte, nicht zuordnen können, weil dem Gesicht Wiedererkennungsmerkmale fehlen.
Es wird ja jetzt auch nicht so wahnsinnig viele Menschen geben, die einen vermissten Angehörigen suchen. Deswegen finde ich eine Annäherung in Form einer Rekonstruktion wichtig. Das Alter wird eingegrenzt, Größe und Gewicht angegeben, und dazu gibt es eine Gesichtsrekonstruktion.
Volle Zustimmung!
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Die vorgebrachten Argumente kann ich nachvollziehen, aber wie ich hier bereits angedeutet habe, geht es ja auch darum, dass sich potentielle Zeugen das Bild überhaupt anschauen mögen. Die bisherige Rekonstruktion bzw. das Foto derselben wirkt auf gewöhnliche Betrachter (also solche, die sich nicht in Foren mit Kriminalfällen befassen) schon etwas gruselig - auch wenn sie nicht wissen, dass sich in der Rekonstruktion der echte Schädel der Toten befinden soll.
Ja, so ist es. Das Foto wirkt gruselig. Jemand, der einen anderen vermisst, hat ein spezielles Bild im Kopf, üblicherweise kein gruseliges.


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05.05.2024 um 21:14
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Es wird ja jetzt auch nicht so wahnsinnig viele Menschen geben, die einen vermissten Angehörigen suchen. Deswegen finde ich eine Annäherung in Form einer Rekonstruktion wichtig. Das Alter wird eingegrenzt, Größe und Gewicht angegeben, und dazu gibt es eine Gesichtsrekonstruktion.
Volle Zustimmung!
Ja, und dann packt man willkürlich nicht nachgewiesene Dinge mit rein, die das Bild "schöner" machen sollen, damit die Leute hingucken - und dann denken: "Ach nee, doch nicht!" weil die reingepackten Dinge zur Verschönerung nicht zur gesuchten Person passen, obwohl sie es doch war. Sehr sinnvoll.


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Wer ist die unbekannte Tote aus Berlin Hakenfelde (1988)? Identify me

05.05.2024 um 22:00
Kann diese Diskussion wegen dem Bild jetzt nicht nachvollziehen, denn die Frau sieht ja jetzt nicht völlig anders aus durch die " Verschönerung". Sondern einfach nur lebensechter. Wo ist denn jetzt das Problem?


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05.05.2024 um 22:03
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, und dann packt man willkürlich nicht nachgewiesene Dinge mit rein, die das Bild "schöner" machen sollen, damit die Leute hingucken - und dann denken: "Ach nee, doch nicht!" weil die reingepackten Dinge zur Verschönerung nicht zur gesuchten Person passen, obwohl sie es doch war. Sehr sinnvoll.
Ist das so? Kennst Du solche Fälle? Mir ist keiner bekannt.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Kann diese Diskussion wegen dem Bild jetzt nicht nachvollziehen, denn die Frau sieht ja jetzt nicht völlig anders aus durch die " Verschönerung". Sondern einfach nur lebensechter. Wo ist denn jetzt das Problem?
Danke!


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05.05.2024 um 22:51
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ist das so? Kennst Du solche Fälle? Mir ist keiner bekannt.
Lies mal die Diskussion weiter oben durch und du wirst bemerken, auf was ich mich beziehe - und zwar nur auf die Diskussion hier, von irgendwelchen Fällen wo das passiert ist, habe ich überhaupt nicht gesprochen (mal abgesehen davon: Wie viele Fälle kennst Du denn, in denen ein verschönertes Bild dann plötzlich zum Erfolg geführt hat nachdem es jahrelang niemand beachtet hat?)

Sondern es ist ein logischer Ablauf den ich beschrieben habe. So wie wenn ich schreiben würde, dass ein Wasserglas kaputt geht wenn man es auf den Boden fallen lässt. Da muss ich auch nicht erzählen, dass das meiner Tante neulich passiert ist.


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05.05.2024 um 23:20
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Kann diese Diskussion wegen dem Bild jetzt nicht nachvollziehen, denn die Frau sieht ja jetzt nicht völlig anders aus durch die " Verschönerung". Sondern einfach nur lebensechter. Wo ist denn jetzt das Problem?
Ich finde den Ausdruck "lebensechter" sehr passend. Es wird nach einer jungen Frau zwischen 16 und 25 Jahren gesucht.

Die Person in der reinen Rekonstruktion auf der Interpolseite sieht eher aus wie ein älteres Kind. Manche 16-Jährige in den 1980iger Jahren wirkten vielleicht noch wie ältere Kinder.

Auf den lebensechten Bildern sieht die Person aus wie eine Frau.

Nun könnte Interpol mit diesem kindlichen Gesicht die Personen ansprechen wollen, die die gesuchte Frau als älteres Kind kannten.

Aber Betrachter, die diese Frau als Frau erlebt haben, können mit dem Interpol-Bild möglicherweise nichts anfangen, wenn sie die Frau als Kind nicht gekannt haben.

Ich glaube, dass ist das Problem hinter diesen unterschiedlichen Rekonstruktionen.


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05.05.2024 um 23:25
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich finde den Ausdruck "lebensechter" sehr passend. Es wird nach einer jungen Frau zwischen 16 und 25 Jahren gesucht.
Ich glaube, Du hast mit Deinem Post alles auf den Punkt gebracht.


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05.05.2024 um 23:32
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Die Person in der reinen Rekonstruktion auf der Interpolseite sieht eher aus wie ein älteres Kind. Manche 16-Jährige in den 1980iger Jahren wirkten vielleicht noch wie ältere Kinder.

Auf den lebensechten Bildern sieht die Person aus wie eine Frau
Ja, so kann man es sehen. Auf jeden Fall sind die Gesichtskonturen und auch die Augen bedeutend klarer und natürlicher, und ich denke das es kein Nachteil ist.


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06.05.2024 um 21:59
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Frau dieser Frau, als sie noch lebte, nicht zuordnen können, weil dem Gesicht Wiedererkennungsmerkmale fehlen.
Schon mal auf den Gedanken gekommen, das dies mit Absicht so veröffentlicht wurde vor Jahrzehnten ?
Man wird die Wiedererkenungsmerkmale weitgehend weggelassen oder ungenau gehalten haben, eben weil man sie nicht so genau rekonstruieren kann.
Schließe mich da der Meinung an:
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Je mehr Details man einbaut, desto mehr schließt man gleichzeitig auch aus
Da besteht die Gefahr, das da ein vollkommen anderer Typ Frau Zusammengebastelt wird. Das bearbeitete Bild sieht j< gut aus Eine gepflegte junge Frau, die der entsprechenden Haarmode aussieht, wie viele andere Frauen auch seinerzeit.
Was aber, wenn sie , worauf vieles hinweist, aus dem Drogenmillieu stammt, entsprechend gezeichnet von der Sucht ist. Eingefallene Wangen oder so.
Da ist doch so ein ordentliches Bild kontraproduktiv. Da sieht sie dann ganz anders drauf aus. Ebenso bei anderer Frisur.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und die Dinge, die man eben nicht genau sagen kann, nicht dekorativ zu ergänzen sondern möglichst abstrakt zu halten, weil sonst etwas dabei herauskommt, das zwar "schön" anzusehen ist, aber als weitestgehend der Phantasie entstammt.
Korrekt
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Es wird ja jetzt auch nicht so wahnsinnig viele Menschen geben, die einen vermissten Angehörigen suchen. Deswegen finde ich eine Annäherung in Form einer Rekonstruktion wichtig. Das Alter wird eingegrenzt, Größe und Gewicht angegeben, und dazu gibt es eine Gesichtsrekonstruktion.
Volle Zustimmung!
Das sehe ich doch etwas anders.
Die Tote wurde wohl nicht vermisst seinerzeit. Ich denke mal aller entsprechenden Vermisstenfälle wurden überprüft, bundesweit. Auch das vermeintliche Datum auf der Uhr wird entsprechend berücksichtig worden sein.

Die Vorraussetzungen unter denen man seinerzeit das Rekonstruktionsfoto gezeigt hatte waren andere. Vielleicht hätte seinerzeit jemand ansatztweise eine Bekannte wiedererkannt, bei der er/sie sich schon gewundert hatten, wo sie überhaupt abgeblieben ist. So hätten sich vielleicht Kreise schließen können.
Das ist aber nie auch nur im Ansatz passiert.

Das dies heute noch möglich sein sollte, halte ich für sehr unwahrscherinlich.

Niemand wird was mit den Rekonstruktionen anfangen können. Die damalige Rekonstr. wurde bewusst ungenau gehalten und die bearbeitete sieht zwar nett aus, aber wer soll sich nach 35 Jahren an ein damaliges "Allerweltsgesicht " erinnern ?
Nach so langer Zeit hat man ja, je nach Intensität der Beziehung kaum bis gar keine bildliche Vorstellung, von Personen, die man Jahrzehnte nicht mehr gesehen hat.

Vielleicht sollte man das Programm auch mal mit verschiedenen Parametern durchlaufen lassen. Wäre mal interessant wie viele verschieden wirkende Personen dort dann abgebildet wären


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Wer ist die unbekannte Tote aus Berlin Hakenfelde (1988)? Identify me

06.05.2024 um 22:12
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und nein, es macht keinen Sinn, 20 verschiedene Varianten herzustellen, weil sich die niemand alle hintereinander anschaut.
Mehrere Varianten die aufzeigen welches Spektrum bzgl. einzelner Merkmale in Frage kommt macht mMn schon Sinn. Sollte halt alles in der Bandbreite liegen, die mit dem Schädel auch tatsächlich vereinbar ist (was soweit mir bekannt ein relativ breites Spektrum bzgl. vieler Merkmale ist - darunter auch für unser "Gesichtserkennungsmodul" so extrem wichtige wie die Form der Augen). Dafür braucht man dann die erwähnten hochspezialisierten Tools.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Vielleicht sollte man das Programm auch mal mit verschiedenen Parametern durchlaufen lassen. Wäre mal interessant wie viele verschieden wirkende Personen dort dann abgebildet wären
Mit dem von mir benutzten Tool (Stable Diffusion) kann man schon endlose Variationen erzeugen, nur hat das Tool natürlich keine Ahnung wie der Schädel der Person aussah (oder was ein Schädel überhaupt ist) und wird dann Variationen erzeugen, die halt nicht zum Schädel passen. Daher: s.o.

Mit meinem ersten Versuch war ich nie so richtig zufrieden, eben weil das Ergebnis zwar in allen Proportionen mit dem Bild der originalen Rekonstruktion übereinstimmt, aber doch einen sehr anderen Eindruck vermittelt. Mit dem neuen Versuch bin ich dagegen ziemlich zufrieden, weil er sehr exakt das Original wiedergibt und nur den zu alten und sehr unnatürlich "matschigen" Eindruck vermeidet, ohne irgendwleche spezifischen Merkmale hinzuzufügen. Übrigens sagt dieses Tool, dass Gesichtsimilaritäten berechnet, dass das Original und meine AI-verbesserte Version 100% Übereinstimmung haben:
https://www.faceshape.com/face-compare
(das gilt allerdings genauso für meinen ersten Versuch)

Und ja, es ist natürlich ein Problem, dass man nicht einfach alles weglassen kann, was man nicht genau bestimmen kann (genauso bei Phantombildern). Man kann nunmal nicht Augen, Mund oder Nase, etc. einfach weglassen. Die Unschärfe hier ist aber mE auch kein sinnvoller Ausweg aus diesem Dilemma. Wird auch sonst nicht so verwendet und ist daher mMn. auch hier kein bewusstes Mittel dafür. Zumal das Hauptproblem dieser Rekonstruktion mE auch nicht das unscharfe Foto davon ist.

Der Rest der Diskussion ist jetzt teilweise für mein Empfinden etwas abstrakt (Alterserscheinungen bei einer 20-30-Jährigen?), aber man kann ja dazu stehen wie man will. Allerdings wird nach >35 Jahren wohl auch kein Schaden angerichtet, zumal ich darauf geachtet habe, dass ich die originale Rekonstruktion stets auch im selben Bild neben meiner Version darstelle (das ist kein Zufall und sollte jemand das Bild in irgendeiner Form verwenden wollen, bitte ich darum das auch so zu lassen und es nicht auseinanderzuschnibbeln).


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06.05.2024 um 22:23
Zitat von cycliccyclic schrieb:Mehrere Varianten die aufzeigen welches Spektrum bzgl. einzelner Merkmale in Frage kommt macht mMn schon Sinn. Sollte halt alles in der Bandbreite liegen, die mit dem Schädel auch tatsächlich vereinbar ist (was soweit mir bekannt ein relativ breites Spektrum bzgl. vieler Merkmale ist - darunter auch für unser "Gesichtserkennungsmodul" so extrem wichtige wie die Form der Augen). Dafür braucht man dann die erwähnten hochspezialisierten Tools.
Das mag ja alles sein, dass man das machen kann und dass man als Grafiker zu Recht stolz auf seine Fähigkeiten ist. Aber wer bitte setzt sich denn dann anschließend hin und schaut sich die 20 verschiedenen Varianten an, denkt bei jeder reiflich nach und ruft schließlich die Polizei, weil Nr. 19 ihn irgendwie an seine Ex-Nachbarin erinnert?

Hier wird rauf und runter über diesen Fall diskutiert, aber es geht nicht darum, uns Hobbyermittler zu bespaßen mit immer neuen Bildern wo man sich dann gegenseitig auf die Schulter klopft und sagt "Ja, jetzt gefällt es mir besser als vorher, so stelle ich mir die Frau vor!"

Sondern es geht darum, dass jemand denkt "Hoppla, das könnte doch die XY sein!" - weil es eben, wie @Nightrider64 richtig schrieb, sehr wahrscheinlich nicht Angehörige betrifft, die seit Jahrzehnten ihre Tochter/Schwester/Freundin suchen und sich rauf und runter durch alle True-Crime-Foren wühlen und die betreffende schon vor Jahren vermisst gemeldet haben. Sondern es geht um diesen "Hoppla, die kenne ich doch..." Effekt.

Und so jemand, der nicht gezielt auf der Suche ist, wühlt sich nicht durch X immer wieder abgewandelte Bilder von irgendwem, nur so aus Spaß an der Freude weil er es interessant findet, was ein Grafiker da so alles machen kann. Sondern der denkt sich "Jaja, mal so, mal so, och nee, noch zehn mal die gleich Frau....langweilig, was läuft eigentlich bei Netlix?!" Und schon war es das mit der Aufmerksamkeit.


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06.05.2024 um 22:23
Zitat von cycliccyclic schrieb:it dem neuen Versuch bin ich dagegen ziemlich zufrieden, weil er sehr exakt das Original wiedergibt und nur den zu alten und sehr unnatürlich
Da siehst Du es ja. Du scheinst eben doch nicht ganz unvoreingenommen vorgegangen sein.
Verstehe mich nicht falsch . Ich bewundere Deine Arbeit und Mühe.
Aber als relevant für die Klärung des Kriminalfalles halte ich die nicht.
Ist auch definitiv zu spät anhand von Bildern zu fahnden nach all den Jahren.

Aber vielleicht erinnert sich jetzt jemand, der das seinerzeit alles gar nicht mitbekommen hat in der Presse und seit 30 Jahren nichts von seiner Tochter gehört hat und die Sacher nimmt eine Wendung.


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06.05.2024 um 22:36
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das mag ja alles sein, dass man das machen kann und dass man als Grafiker stolz auf seine Fähigkeiten ist. Aber wer bitte setzt sich denn dann anschließend hin und schaut sich die 20 verschiedenen Varianten an, denkt bei jeder reiflich nach und ruft schließlich die Polizei, weil Nr. 19 ihn irgendwie an seine Ex-Nachbarin erinnert?
(Schmunzel) Hinzu kommt, das konkrete Erinnerungen an Personen mit der Zeit komplett verblassen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Sondern es geht um diesen "Hoppla, die kenne ich doch..." Effekt.
Den habe ich die ganze Zeit bei dem bearbeiteten Foto.
Die Frau könnte ich auch 1986 im Studium gesehen haben. Da sah eine so ähnlich aus. Aber wer das war ? Wahrscheinlich irre ich mich.
In einer Stammdisko ? Viele Frauen sahen da ja auch so ähnlich aus in meinen Erinnerungen.

Das bringt also schon aus dem Grunde nichts, weil man sich nach so vielen Jahren an kein Gesicht genau erinnern kann.
Und das bearbeitete ist auch ein Allerweltsgesicht, wie so viele in dem Alter aussahen

Das Foto jetzt da ohne konkreten Anlaß zu verändern, so wie beschrieben, finde ich hier im Forum ja ganz lustig, aber die konkrete Fahndung kann das nicht weiter bringen. Meine Meinung


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Wer ist die unbekannte Tote aus Berlin Hakenfelde (1988)? Identify me

06.05.2024 um 23:01
Gerade habe ich mir nochmals die “Identify me”-Kampagne auf Interpol angesehen.
In sieben Fällen wird mit einer Rekonstruktion des Gesichtes per Foto gesucht. Wenn ich mich nicht täusche hatte man in einem deutschen Fall auch erst “nur” eine modellierte Rekonstruktion aus Ton und hat dann nochmals mit einer neueren Rekonstruktion per Computer nachgelegt, von der nahezu alle sagen, sie sähe anders aus, als die aus Ton.
Die Fotos sehen auch alle “lebensechter” aus, als ein Tonmodell und auch am Computer musste sich jemand entscheiden: “Welche Lippen- und welche Lidform nehme ich?”

Damit scheint es aber hier keine Probleme zu geben, obwohl diese Fotos, natürlich, lebensecht(-er) wirken. Aber bei @cyclic s Versuchen…da gibt es Widerstand.
Warum? Weil er ggf. nicht im LKA, bei Interpol oder dem FBI sitzt?


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06.05.2024 um 23:56
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Aber bei @cyclic s Versuchen…da gibt es Widerstand.
Warum? Weil er ggf. nicht im LKA, bei Interpol oder dem FBI sitzt?
Weil es nicht wissenschaftlich korrekt durchgeführt wurde .
Schon weil dem ganzen lediglich ein zwei dimensionales Foto zu Grunde liegt
Ich denke @cyclic hatte auch gar nicht die Absicht, sondern nur eine Möglichkeit dargestellt.
Er schreibt selbst er habe so lange geändert, bis er das Bild für gelungen hielt.
Also fließt da eine Menge von Subjektivität eines Laien ohne entsprechende Grundlagen, wie z.B. einem dreidimensionales Modell mit ein.

Und die Erfolgsaussichten, wenn man jetzt irgend ein neues Bild veröffentlicht geht doch sowieso in der Realität gegen 0


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07.05.2024 um 00:16
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Damit scheint es aber hier keine Probleme zu geben, obwohl diese Fotos, natürlich, lebensecht(-er) wirken. Aber bei @cyclic s Versuchen…da gibt es Widerstand.
Warum? Weil er ggf. nicht im LKA, bei Interpol oder dem FBI sitzt?
Das ist sehr schön formuliert.

Da die tönerne Rekonstruktion bislang zu keinem Ergebnis geführt hat, verstehe ich die Einwände sowieso nicht. Diese Bilder schauen sich nur Mensch an, die tatsächlich jemanden vermissen. Und da geht es nicht um die Simone aus dem Tennisclub, die man aus den Augen verloren hat, sondern um die Tochter oder die Schwester. Und wenn dann jemand einen Funken Hoffnung hat, weil es einen Hauch von Übereinstimmung gibt, wäre das doch nur von Vorteil. Wie viele Menschen vermissen einen nahe Angehörigen? Ich habe in einem anderen Fall Rekonstruktionen gesehen, die mit dem tatsächlichen Antlitz des Ermordeten fast nichts zu tun hatten, weswegen keine Zuordnung stattfand.

Ich verweise mal ganz kurz auf den Fall des kleinen Jungen, dessen Leiche aus der Donau gefischt wurde. Die Rekonstruktion seines Gesichts erinnerte an griechische Büsten aus dem Geschichtsbuch der Mittelstufe. Bis heute hat niemand dieses Kind erkannt, obwohl europaweit alle Datenbanken abgeklappert wurden. Kleiner Junge tot in der Donau (Seite 33) (Beitrag von Srensen)


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07.05.2024 um 00:47
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Den habe ich die ganze Zeit bei dem bearbeiteten Foto.
Die Frau könnte ich auch 1986 im Studium gesehen haben. Da sah eine so ähnlich aus. Aber wer das war ? Wahrscheinlich irre ich mich.
In einer Stammdisko ? Viele Frauen sahen da ja auch so ähnlich aus in meinen Erinnerungen.

Das bringt also schon aus dem Grunde nichts, weil man sich nach so vielen Jahren an kein Gesicht genau erinnern kann.
Und das bearbeitete ist auch ein Allerweltsgesicht, wie so viele in dem Alter aussahen

Das Foto jetzt da ohne konkreten Anlaß zu verändern, so wie beschrieben, finde ich hier im Forum ja ganz lustig, aber die konkrete Fahndung kann das nicht weiter bringen. Meine Meinung
Diese Skepsis kann ich nicht teilen. Ein Phantombild ist doch immer nur ein „Vorschlag“, wie jemand möglicherweise ausgesehen hat. Und das anhand der Infos, die verfügbar sind. In dem Fall hier eben der Schädel der Leiche.

Wenn jetzt ein erster, schlecht zu erkennender Vorschlag verbessert wird, dann erhöht sich für mich auch die Wahrscheinlichkeit, dass jemand die Frau wiedererkennt. Und in dem Fall ist es ja wirklich so, dass das erste Bild kaum zu erkennen ist. Und was mich besonders überzeugt, ist das hier:
Zitat von cycliccyclic schrieb:Mit meinem ersten Versuch war ich nie so richtig zufrieden, eben weil das Ergebnis zwar in allen Proportionen mit dem Bild der originalen Rekonstruktion übereinstimmt, aber doch einen sehr anderen Eindruck vermittelt. Mit dem neuen Versuch bin ich dagegen ziemlich zufrieden, weil er sehr exakt das Original wiedergibt und nur den zu alten und sehr unnatürlich "matschigen" Eindruck vermeidet, ohne irgendwleche spezifischen Merkmale hinzuzufügen.
So hatte das verbesserte Bild gleich auf mich gewirkt, kein ganz neuer Versuch, sondern einfach eine Verdeutlichung des ersten Bildes. Es geht ja darum, dass jemand einen Erinnerungs-Flash bekommt, wen er/sie damals vielleicht auch kannte, und das ist dann für die Person eben kein Allerweltsgesicht mehr, weil er/sie das verdeutlichte Bild mit persönlichen Eindrücken/Erlebnissen verknüpfen kann.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Kann diese Diskussion wegen dem Bild jetzt nicht nachvollziehen, denn die Frau sieht ja jetzt nicht völlig anders aus durch die " Verschönerung". Sondern einfach nur lebensechter. Wo ist denn jetzt das Problem?
Volle Zustimmung!

Und ja, weitere oder gar mehrere Variationen sollte man der Öffentlichkeit nicht anbieten, auch wenn sie technisch machbar sind. Aber ich würde dem neuen Bild von @cyclic in der Fahndung unbedingt eine Chance geben.


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07.05.2024 um 01:37
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Diese Bilder schauen sich nur Mensch an, die tatsächlich jemanden vermissen. Und da geht es nicht um die Simone aus dem Tennisclub, die man aus den Augen verloren hat, sondern um die Tochter oder die Schwester.
Die Frau wurde nie von irgend jemanden vermisst. D.h. es gab in 1988 und gibt bis heute keinerlei Vermisstrenanzeige die mit dem Fall in Zusammenhang zu bringen wären. Aber vielleicht wurde was übersehen seinerzeit, oder jemand hat gar nichts mitbekommen von dem Fall.
Zitat von ConstableNoddyConstableNoddy schrieb:Diese Skepsis kann ich nicht teilen. Ein Phantombild ist doch immer nur ein „Vorschlag“, wie jemand möglicherweise ausgesehen hat. Und das anhand der Infos, die verfügbar sind. In dem Fall hier eben der Schädel der Leiche.
Zitat von ConstableNoddyConstableNoddy schrieb:Wenn jetzt ein erster, schlecht zu erkennender Vorschlag verbessert wird, dann erhöht sich für mich auch die Wahrscheinlichkeit, dass jemand die Frau wiedererkennt. Und in dem Fall ist es ja wirklich so, dass das erste Bild kaum zu erkennen ist. Und was mich besonders überzeugt, ist das hier:
Siehst Du, die Manipulation greift schon.
Wer sagt denn, das das Foto verbessert wurde ?
Vielleicht wurde es eben auch verschlechtert.
Mein Beispiel mit den nicht von der Hand zu weisenden Spuren in Richtung Drogenkonsum als Beispiel
Da sieht man dann auf einamal ganz anders aus.
Wer soll da einen Menschen von vor 30 Jahren erkennen.

Die Quellen und Methoden dieses Gesicht zu "rekonstruieren " sind auch sehr dünn und eher subjektiv gehalten.

Jetzt ein Phantombild herauszubringen, wie realistisch auch immer, bringt jetzt eh nicht viel, oder meinst Du jemand erinnert sich heute, wie genau eine Bekannte nun ausgesehen hat 1988.

Wer weis was passieren würde, wenn man so ein neues Bild offiziell verbreiten würde?
Das wäre wohl eher kontraproduktiv.


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07.05.2024 um 05:59
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Damit scheint es aber hier keine Probleme zu geben, obwohl diese Fotos, natürlich, lebensecht(-er) wirken. Aber bei @cyclic s Versuchen…da gibt es Widerstand.
Warum? Weil er ggf. nicht im LKA, bei Interpol oder dem FBI sitzt?
Ich finde es auch überzogen. Ich finde das bearbeitete Bild von @cyclic sehr gut.
So könnte sie in ihren "besseren Jahren" ausgesehen haben, bevor sie sich die (angenommene) halbseitige Gesichtslähmung zuzog und evtl. noch andere, nicht so schöne Spuren im Gesicht aufwies.

Ich denke noch immer, dass sie mit der Gesichtslähmung nicht mehr groß unter Leuten war.
Ergo, sie wahrscheinlich gerade über die Gesichtslähmung/+ evtl. mitgenommem Aussehen niemand erkennen würde.


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