Heidenauer Straße in Berlin aus Protest umbenannt
30.08.2015 um 19:43Anzeige
interrobang schrieb:und merkel hat jetzt was mit dem is zu tun?Ihre "..." Außenpolitik in Bezugnahme auf den arabischen Frühling, in dessen Folge ganz Nordafrika destabilisiert wurde und u.a. auch der IS entstand hat diese Flüchtlingsströme überhaupt erst mit verursacht.
greenkeeper schrieb:Ihre "..." Außenpolitik in Bezugnahme auf den arabischen Frühling, in dessen Folge ganz Nordafrika destabilisiert wurde und u.a. auch der IS entstand hat diese Flüchtlingsströme überhaupt erst mit verursacht.Wusste gar nicht, dass auf dem Balkan oder in Eritrea ein arabischer Frühling war...
FF schrieb: Bitte erkläre doch mal, für wie hoch Du die zu verhängende Strafe (Bußgeld und/oder Gefängnis) ansetzt.Was sollen denn solche blöde Fragen? Ich bin weder der zuständige Staatsanwalt, noch Richter und setze somit weder ein Bußgeld, noch irgendeine Gefängnisstrafe an.
Und geht es nur um eine politische Meinung Einzelner, oder um eine beleidigende und/oder grundgesetzwidrige Aussage, oder um einen Protest gegen grundgesetzwidrige Taten? Und meinst Du, dass es da einen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit nicht geben sollte, es also egal ist, ob die Straße in "Ausländerfreie Zone Heidenau" oder eben aus aktuellem, überall in der Presse und Gesellschaft diskutiertem Anlass nach Asylbewerbern benannt wird?
FF schrieb: Es gibt auch hier eine von der Staatsanwaltschaft abzuwägende Verhältnismäßigkeit: Beziffere bitte die Kosten für die Entfernung der Vier (4) Klebeschilder, die umgehend durch die Aktivisten vorgenommen wurde, und im Vergleich dazu die für das Ausbeulen und Überlackieren einer Beule im Auto. (Genre beziehen wir die Kosten ein, die durch eine temopräre Verwirrung von Postboten entstanden sein könnte.) Danke.Und wieder der gleiche Unsinn. Es gibt keine Verhältnismäßigkeitsabwägung zwischen dem Fall der Straßenschilder und meinem fiktiven Beispiel. Ist auch nicht notwendig, denn beides wäre, im Falle einer Klageerhebung eine Straftat und der Täter hätte den Schaden zu regulieren, völlig egal, ob das eine 20 Euro und das andere 200 Euro kostet.
FF schrieb: Man darf aber schon eine eigene Meinung dazu haben, inwiefern diese Straftat im Sinne der Verhältnismäßigkeit zu verfolgen ist?Du kannst von mir aus zu allem eine Meinung haben, von mir aus auch zu kleinen grünen Männchen vom Mars, aber im Falle einer strafbaren Handlung entscheidest nun mal nicht Du, wann eine Strafbarkeit gegeben ist und was verhältnismäßig ist, sondern ein Staatsanwalt und eventuell dann ein Richter.
Hier liegt kein Notstand vor. Ich habe auch nicht geschrieben, dass ich DIESE Straftat ausdrücklich befürworte. bis jetzt weißt du nur, dass ich in Anbetracht der Umstände darüber schmunzeln muss, ich den Strafbestand in meiner Betrachtung vernachlässige und mir die Motivation gefällt.Nochmal, Du kannst von mir aus belächeln was Du willst und Dir kann auch jegliche Motivation gefallen, beides ist mir persönlich völlig egal.
Mit "ausdrücklich Befürworten" meine ich aber anderes. Ich setze mich in diesem konkreten Fall nicht dafür ein und bin auch nicht aktiv dafür. Es ist passiert und im Kontext dieser Situation halte ich es für eine Lächerlichkeit, diese Straftat.
Aber es gibt Straftaten welche ich ausdrücklich befürworte und sogar unterstützen würde, es kommt nur auf die Umstände an.
Die Kombination aus Motivation und "Schwere" dieser Straftat veranlasst mich eben dazu, diese Straftat zu belächeln.
Wenn das für dich etwas mit Rechtfertigung zu tun hat, kann ich das nicht beeinflussen. Ich bin nie ins Detail gegangen, habe lediglich klargemacht, dass diese Straftat mich im Kontext völlig kalt lässt und es mir nicht wert ist, sich darüber aufzuregen. Ich belächle Menschen, die sich in dieser Situation über die Straftat "Überkleben der Schilder" aufregen.
Aber völlig unabhängig davon, was ich vor mir persönlich rechtfertige bedarf noch immer keiner "stimmigen" Argumentation für andere. Also weiter sind wir noch immer nicht.
insideman schrieb: Man könnte jetzt, würde man nicht wissen wie super du bist, vermuten, dass dir ebenfalls die Argumente ausgehen. Ich mein wie kann es sonst sein, dass du unterschiedlich schwere Straftaten vergleichst um deinem Gegenüber eine Gefühlswelt aufzuzeigen?Für Dein Textverständnis kann ich ebenso wenig. Es ging nicht darum eine Straftat zu vergleichen, sondern darum, dass eine Straftat nicht dann automatisch "vergeben und vergessen" ist, wenn der Täter den Schaden selbst reguliert, in Stand setzt, oder jemand anderes.
Du hättest auch gleich sagen können ob ich es ebenfalls belächeln würde, wenn man mir mein Haus anzünden würde nur weil ich es belächle...... naja du weißt schon.
Man kann das Haus ja auch wieder aufbauen. Gut war er nicht dein Vergleich, aber witzig schon, das geb ich zu.
insideman schrieb: Also sich selbst bewusst zu machen ob das was jemand anderes vorschreibt gut ist oder nicht, sollte grundsätzlich jeder machen. Leider haben manche Menschen ein etwas schlechtes Verständnis was falsch und was richtig ist, deshalb kommt nicht immer was Gutes bei raus.Das habe ich weder bezweifelt, noch abgestritten. Fraglich ist dennoch, aus welchem Blickwinkel man etwas betrachtet und daher dann zu einer Aussage kommt, ob gut oder schlecht. Ist aber auch unproblemmatisch, denn solange aus dem "Verständnis" keine strafbare Handlung erwächst, ist das auch Privatvergnügen.
insideman schrieb: Aber ok, nicht blind folgen und zunächst mal selbst beurteilen ob etwas gut oder schlecht ist das ist Nazizeugs.Habe ich ebenfalls nicht behauptet. Ansonsten belege das bitte.
insideman schrieb: Ja, weil geltende Rechte immer gut waren und sind und Menschen die dagegen verstoßen immer schlecht waren und sind.Habe ich ebenso nicht gesagt. Verschone mich doch mit albernen Unterstellungen. Ich redete im Übrigen vom aktuell geltendem deutschen Recht, nicht dass Du mir gleich noch mit dem NS-Recht, oder germanischem Stammesrecht kommst. Desweiteren sagte ich auch, dass es legale Mittel gibt sich auch gegen das aktuelle Recht zu wehren, genauso wie ich erklärte ab wann geltendes Recht seinen Geltungsanspruch verliert. Dann kommt Artikel 20 Abs. 4 zur Anwendung.
insideman schrieb: Nicht jeder kann den Flüchtlingen vor Ort helfen und ihnen Essen usw. geben. Sonst sehen die bald alle aus wie Melanie Schlinck und das wollen wir doch nicht.Sehe ich nach wie vor anders. Aktionismus hilft niemandem, es verschlimmert höchstens.
insideman schrieb: Du hast da wieder mal was nicht ganz verstanden. Nochmal lesen, vor allem den Verweis mit dem "*" verstehen, dann erübrigt sich das.Tja, das kommt davon, wenn Du das stilistische Mittel, das Du anwendest nicht richtig anwendest. ;) Wenn Du also schon ein "*" im Sinne einer Fußnote nutzt, sollte Dir klar sein, dass dann auch ein "*" im Text dahin gehört, worauf es sich bezieht. Das ist in Deinem Text aber nicht der Fall. Aber gut, lassen wir das. :D
Wolfshaag schrieb: Meine Aussage war einzig und allein, dass das Bekleben von städtischen Eigentum, hier von Straßenschildern eine Sachbeschädigung ist und die Staatsanwaltschaft, sollte die Tat angezeigt werden, dem nachzugehen hat. Was die Staatsanwaltschaft dann damit macht, ob sie Anklage erhebtMan stelle sich nur vor, für jeden Aufkleber der in Berlin an einer Laterne klebt, flattert eine Anzeige beim Staatsanwaltschaft rein.
canales schrieb:Wusste gar nicht, dass auf dem Balkan oder in Eritrea ein arabischer Frühling war...Ich meinte damit die Länder des arabischen Frühlings. Du hast recht, der Balkan und Eritrea gehören nicht dazu. Das macht die Außenpolitik von Frau Merkel in meinen Augen auch nich besser. :(
@canalesWas kann Frau Merkel denn bitte für den arabischen Frühling bzw. die Tatsache das es kein Frühling sondern vielerorts eher Hölle wurde ?canales schrieb:Ich meinte damit die Länder des arabischen Frühlings. Du hast recht, der Balkan und Eritrea gehören nicht dazu. Das macht die Außenpolitik von Frau Merkel in meinen Augen auch nich besser. :(
Wusste gar nicht, dass auf dem Balkan oder in Eritrea ein arabischer Frühling war...
Gruß greenkeeper
FF schrieb:Wo Du nicht kriminalisiert würdest, sondern lediglich alles weggenommen würde, was als Waffe taugt.Wenn man davon ausgeht, dass ich normale Gebrauchsgegenstände als Waffe benutzen könnte, die ein Flugzeug zum Absturz bringen, in dem ich selber sitze, dann fühle ich mich halt kriminalisiert, denn sowas würde ich nie tun. Und wenn die Regierung da kein Vertrauen zu mir hat, dann hab ich auch keins zu ihr. Und wenn sie mich schikaniert, ärgere ich sie eben auch so gut es halt legal möglich is.
Arminius9 schrieb:Was kann Frau Merkel denn bitte für den arabischen Frühling bzw. die Tatsache das es kein Frühling sondern vielerorts eher Hölle wurde ?@canales
canales schrieb:Inwiefern hat denn Merkels Außenpolitik mit dem arabischen Frühling zu tun?