Schäuble-Forderung: Handy/Internetverbot bis Internierung
23.07.2007 um 09:26Anzeige
g8 schrieb:Was mir nicht ganz klar ist , wie will Schäuble einen Terroristenentlarven, wenn dieser kein Handy, kein Internet hat ?Bis zur Entlarvunghat er doch Handy und Internet!
alphaomega schrieb:nein, internierung heisst internierung und nichtabschiebung.Lies mal:
Schon in den neunziger Jahrenhaben Islamisten rund um Ulm Soldaten für den Heiligen Krieg rekrutiert - zum Beispielden deutschen Konvertiten Josef Hamza Fischer, der in Tschetschenien starb. Damalsermittelte die Staatsanwaltschaft München gegen den türkischstämmigen Tolga D., weil erjunge Männer für den Heiligen Krieg anwerben wollte.Internierung bedeutet hier Abschiebung und Haftantritt in Pakistan.
Heute sitzt Tolga D. aus Ulmin Pakistan in Haft - unter Terrorverdacht. Er gehört zu einer Szene, die sich rund umden ägyptischen Arzt und Prediger Dr. Yehia Yousif gebildet hat, einen charismatischenImam, der Mitte der neunziger Jahre nach Neu-Ulm gezogen war.
vatoloco schrieb:Glaub mir das ist für Muslime gedacht.Fürbestimmte Muslime. Die würdest du hier auch nicht haben wollen, oder?
Diedeutschen Sicherheitsbehörden bereiten sich darauf vor, dass die Terrororganisational-Qaida gezielt junge Männer nach Europa schickt, die Terroranschläge auf deutsche Zieleoder auch in Deutschland selbst ausführen sollen. Und sie beobachten dabei mit großerSorge eine ganze Reihe von Islamisten, die nach einem Aufenthalt in Pakistan wiedernachhause zurückgekehrt sind - vor allem nach Bayern und Baden-Württemberg, wo sich ander Donau rund um die Stadt Ulm eine lebendige Islamistenszene etabliert haben soll.
"Wir haben Anhaltspunkte dafür, dass in den Raum Ulm und Neu-Ulm mindesten dreibis vier Personen gezogen sind, die sich vor kurzem in Pakistan aufgehalten haben", sagenhohe Sicherheitsverantwortliche der Süddeutschen Zeitung.
Zudem wurde in Pakistanvor wenigen Wochen ein Mann aus Ulm festgenommen, dem die pakistanische Polizei dieVorbereitung eines Terroranschlags vorwirft. Auch der in Pakistan unter Terrorverdachtfestgenommene Libanese Hassan al-Malla hatte nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzesgute Kontakte zur Islamistenszene an der Donau.
"Diese Leute kommen ganz bewusstwieder nach Deutschland zurück und wir wissen, dass sie intensiv ausgebildet wurden",sagte Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) der SZ. Es gebe Hinweise, dass impakistanischen Grenzgebiet etwa 300 Leute auch für den Kampf in Europa ausgebildetwürden.
Gefährliche Rückkehrer
In den Lagern werde gelehrt, wie manSprengkörper zusammenbaut, eine Autobombe richtig platziert, mit Waffen umgeht und sichnach einem Anschlag versteckt. "Das Gefährliche ist, dass wir nicht von allen, diezurückgekehrt sind, wissen, wo sie sich aufhalten."
Die als gefährlich erkanntenRückkehrer würden eng observiert, sagte Beckstein. Der designierte bayerischeMinisterpräsident fürchtet, dass es weitere Anschläge auf deutsche Einrichtungen inAfghanistan geben wird. "Der Druck auf Deutschland wird noch steigen", sagte er.
Immer wieder fallen den Behörden Mitglieder der Islamistenszene von der Donau auf,die plötzlich für Wochen oder Monate verschwinden - und dann bei der Rückkehr berichten,sie hätten sich religiös unterweisen lassen und nur an der Kampfausbildung in den Lagernteilgenommen, um sich nicht von der Gruppe zu isolieren. "Wir sollten diese Form desTourismus nicht unterschätzen", warnt ein Verfassungsschützer. "Die Leute tauchen aneigenartigen Stellen wieder auf. Die kennen die Anlaufstellen."
ar3z schrieb:“Für den Erhalt von Freiheit und Demokratie ”FürAbschiebung+Ausweisung+Inhaftierung terrorverdächtiger Muslime.